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Tarifabschluss im Groß- und Außenhandel in Sachsen

  • Karsten Zobel
  • 21. Juni 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Im Groß- und Außenhandel im Freistaat Sachsen mit seinen knapp 50.000 Beschäftigten (bundesweit rund 1,7 Millionen) gibt es einen Tarifabschluss, der dem in anderen Tarifgebieten entspricht.

Das heute in der zweiten Verhandlungsrunde in Kesselsdorf erzielte Tarifergebnis sieht bei einer 24-monatigen Laufzeit eine zweistufige Erhöhung um 2,5 Prozent nach drei Null-Monaten und weiteren 2,0 Prozent nach 12 Monaten vor.

Rein rechnerisch ergibt sich daher eine Erhöhung von knapp 1,9 % im ersten und 2 % im zweiten Jahr (unter Beachtung der Nullmonate).

Dazu erklärt Herr Hartmut Thierfelder, Verhandlungsführer der Tarifkommission der Arbeitgeber, heute:

„Der Tarifabschluss ist ein gerade noch tragfähiger Kompromiss in einem äußerst heterogenen Marktumfeld. Die Arbeitgeber im Groß- und Außenhandel in Sachsen sind damit an die Grenzen der Belastbarkeit gegangen. Angesichts der anhaltenden Unwägbarkeiten hier und in der Welt haben sich einige Unternehmen extrem schwergetan, diesen Kompromiss mitzutragen, zumal er über den Umsatzzuwächsen des Branchendurchschnittes liegt.

Letztlich wird der Tarifabschluss aber den Interessen beider Seiten gerecht. Trotz vereinzelter Warnstreiks konnte zügig ein Ergebnis erreicht werden, was auch dem ehrlichen und konstruktiven Bemühen beider Seiten geschuldet war. Die Tarifpartner haben erneut ihre Handlungsfähigkeit bewiesen, und die Unternehmen haben jetzt Planungssicherheit für die Personalkosten in den nächsten zwei Jahren.“

Dresden, den 21. Juni 2017

Karsten Zobel

Geschäftsführer

Landesverband des Sächsischen Groß- und Außenhandels/Dienstleistungen e.V. (SGA)

V.i.S.d.P.

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